Therapieformen
EMDR ist...
… die Abkürzung für Eye Movement Desensitization and Reprocessing.
EMDR steht für die Desensibilisierung und Verarbeitung von belastenden Einschränkungen und traumatischen Erlebnissen mit Hilfe der bilaterale Stimulation, die das Kernelement der EMDR ist. Die bilaterale Stimulation erfolgt durch Augenbewegungen, auditive oder taktile Reize.
Ursprünglich wurde EMDR für die Behandlung von Trauma entwickelt. Trauma heißt Verletzung – ein traumatisches Ereignis ist immer subjektiv. Sowohl „große“, als auch „kleine“ anhaltende Verletzungen aus der Kindheit oder in zwischenmenschlichen Beziehungen können gravierende traumatische Spuren hinterlassen und auf das weitere Leben wirken.
Bei der Therapie mit EMDR werden traumatische und belastende Erinnerungen mit Hilfe angeleiteter Augenbewegungen oder anderer bilateraler Stimulation nachbearbeitet und neu in das Gedächtnis integriert.
Auch zum Verändern und Auflösen negativer Glaubenssätze und Denkmuster ist EMDR eine wirksame Methode, da Augenbewegungen einen direkten Einfluss auf die Denkprozesse in unserem Gehirn haben.
EMDR-Therapie kann z.B. helfen bei: Stress, Ängsten, Anpassungsstörungen, Phobien, chronischen Schmerzen, psychosomatischen Störungen, Allergien, Schlafstörungen, posttraumatischen Belastungen und traumatisch erlebten Erinnerungen/Erlebnissen.